Gesunder Darm – gesunder Mensch

Der österreichische Kurarzt Franz Xaver Mayr (Begründer der Mayr-Kur) fand heraus, dass sich viele Krankheiten besserten oder sogar verschwanden, wenn der Darm gesund war und fasste seine Erkenntnisse in dem Satz zusammen: „Der Tod sitzt im Darm“.

Eine Vielzahl von Menschen leidet heute an einer Dysbiose (= gestörte Zusammensetzung der Darmbakterien) und Verstopfung. Die Folge sind Fäulnis- und Gärungsprozesse im Darm, Giftstoffe entstehen, es kommt zur Selbstvergiftung (Autointoxikation) und der Stoffwechsel des Menschen gerät ins Ungleichgewicht.

Da sich etwa 80% der Abwehrzellen in der Darmwand befinden, wird als erstes das Immunsystem leiden. Neigung zu Infektionen oder Allergien, bis hin zu Vitalitätsverlust, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen können die Folge sein. Aber auch zahlreiche andere Krankheiten können mit dem schlecht funktionierenden Darm in Verbindung stehen, so z.B. migräneartige Beschwerden, Hauterkrankungen, rheumatische Beschwerden, Übergewicht etc.

Eine ebenso alte wie einfache Behandlung ist die Darmspülung. Schon die Ägypter und Essener nutzten diese Methode. Im „Friedensevangelium“, das ca. 2000 Jahre alt sein soll, finden wir die Anweisung, wie man mit Hilfe einer Kürbisranke eine Darmreinigung bewerkstelligen kann.

Die moderne Form der Darmspülung, die „Colon-Hydro-Therapie“, ist wesentlich einfacher und angenehmer. Man liegt bequem und gut zugedeckt auf dem Rücken. Durch einen hygienischen Kunststoffschlauch fliesst das warme Wasser aus dem Hydro-Colon-Gerät in den Darm hinein und auch wieder hinaus. Ein komplett geschlossenes System, bei dem keine Gerüche oder Stoffe frei werden.

Jetzt können sich alte Ablagerungen im Darm lösen und die Darmwand wird wieder frei. Eine sanfte Bauchmassage unterstützt den Reinigungsprozess und regt die rhythmische Tätigkeit der Darmmuskulatur (Peristaltik) an.

Die Colon-Hydro-Therapie ist eine rundherum angenehme und wohltuende Behandlung, die gerade im Frühjahr als Einleitung oder Begleitung einer Fastenkur ihren Platz hat.

Quelle: Ilse Gassner-Gstöhl, Mitglied Alternativmedizin Liechtenstein · Bildquelle